Ein paar Sommertage im Pas-de-Calais: Wissant & Calais

  • In der vorletzten Augustwoche verbrachten wir endlich mal wieder ein paar Tage im Pas-de-Calais, genauer gesagt im kleinen Küstenort Wissant, also bei den „Sch’tis“. 8)

    Wir sind in dieser Gegend (Calais – Wissant – Wimereux –Le Touquet / Paris-Plage, Berck-sur-Mer) ja mittlerweile über die Jahre so oft gewesen, das letzte Mal war aber nun auch schon wieder ein paar Jährchen her, von daher freuten wir uns auf ein paar schöne Tage am Meer mit leckeren Moules frites, Meerestieren etc.

    Wir waren für 5 Übernachtungen im zwischen dem Cap Blanc-Nez und dem Cap Gris-Nez gelegenen Wissant, die letzte Nacht verbrachten wir dann mal wieder in Calais, wo wir auch schon lang nicht mehr gewesen sind. Und ich muss sagen: Es war mal wieder sehr schön!

    Lange nicht mehr gewagt, in der „Noch-Ferienzeit“ hinzufahren, aber es ging und das Wetter war uns hold, ich konnte jeden Tag im Meer schwimmen, ohne dass ein Wetsuit nötig war, der weite Sandstrand bei Ebbe war einfach mal wieder herrlich.

    So richtig „unternommen“ haben wir eigentlich nichts – es waren ja nur mal wieder ein paar Tage und die sollten vor allem Erholung sein (und schwimmen!) und so war es auch.

    Und wir sind ja schon oft hier gewesen. Man kann hier aber wunderbar spazieren gehen, z.B. bei Ebbe von Kap zu Kap (aber Gezeiten beachten!), aber auch entlang der Küste, wo sich immer wieder alte Bunkerreste befinden. Vor allem aber steht Kitesurfen ganz oben.

    Trotz Hauptsaison hatten wir nie das Gefühl, dass es überfüllt wäre, schon gar nicht am Strand (außer wenn bei Flut nur noch ein kleines Stückchen Sandstrand trocken bleibt).

    Die Übernachtungskapazitäten waren aber gefühlt schon erschöpft (bei der Online-Buchung) – hier gibt es halt auch nicht übermäßig viele.

    Zum Glück gab es auch noch nie einen deutschsprachigen Reiseführer für das Département Pas-de-Calais.

    Ein wirklicher „Geheimtipp“ ist es dennoch nicht: Franzosen, Belgier, Holländer, Engländer und natürlich auch Deutsche sind trotzdem seit Jahren dort anzutreffen.

    ABER: ab Januar 2024 wird es von ReiseKnowHow erstmals einen deutschsprachigen Reiseführer für die Region geben.

    Nu denn, ich glaube nicht, dass das unbedingt mehr Menschen dort hinziehen wird. Es wird beim „üblichen Kreis“ bleiben, von denen sich der eine oder andere dann halt auch den Reiseführer kaufen wird, so meine Einschätzung.

    So, erstmal genug gelabert - hier ein paar Bilder von voriger Woche:


    Hotel de la Plage, Wissant












    Hier gibt's mehr Bilder zu unserem Aufenthalt in --> Wissant.

  • In Calais waren wir dann wie gesagt noch für 1 Übernachtung.

    Hier hat sich einiges getan: die Strandpromenade wurde völlig umgebaut und endlich aufgewertet. Die Wohnklötze sind schon schlimm genug – aber jetzt gibt es hier statt den einst öden Flächen immerhin ein belebtes Flair mit Spielplätzen, Liegestühlen und einem kleinen Skater-Park.

    In Calais waren wir auch schon oft und ich kann nur sagen: es ist keine „einfache Stadt“. Zu viel wurde im Krieg zerstört, zu viel zu schnell wieder aufgebaut, Probleme mit Arbeitslosigkeit, Armut, Flüchtlingen etc. Aber dennoch, irgendwie kommen wir trotz allem immer wieder.










    Hier geht's zu den Berichten & Bildern auf unserer Website - Pas-de-Calais

    oder direkt nach Calais


  • Die haben ja auch die niedlichen Strandhütten. Das hat mir in Belgien auch so gut gefallen.

    Muß nicht immer Strandkorb sein. :thumbup:

    Ansonsten eine richtig schöne Küste. Könnte im ersten Moment denken, man wäre in Südengland, da sieht es genauso aus, hier gibt es aber den Bunkerbonus. Genau mein Geschmack!

  • Schön sieht das aus, sowohl Hotel als auch die fast leeren Strände und die Straße mit dem Cafe.

    Das Monsterwesen hätte meine Enkelinnen entzückt und mich das Essen :)

    Was kostet denn so ein großer Teller mit Meeresfrüchten?

    (Ich lese den Sardinienbericht von Ilona und hätte gerne einen Vergleich - danke!)

  • Schön sieht das aus, sowohl Hotel als auch die fast leeren Strände und die Straße mit dem Cafe.

    Das Monsterwesen hätte meine Enkelinnen entzückt und mich das Essen :)

    Was kostet denn so ein großer Teller mit Meeresfrüchten?

    (Ich lese den Sardinienbericht von Ilona und hätte gerne einen Vergleich - danke!)

    Der Meeresfrüchteteller auf dem Foto hat 18,-- € gekostet.

    Es gab anderweitig noch einen zu 25,-- € mit 6 Austern anstelle von 2, aber da ich die nicht so gerne mag, war mir der kleinere lieber.

    Es gibt aber auch noch ganz große zu 40-44,-- €.

    Mir hat dieser Teller jedenfalls genügt und ich habe es sehr genossen!

  • Die Drachenbilder auf deiner website sind gigantisch!

    Wir fanden den auch sehr cool und toll gemacht!

    Wir hatten gar nicht von diesem Drachen gewusst und wären nie so weit an der Strandpromenade gegangen, wenn da nicht ein virtueller Geocache gewesen wäre ...

    Und dann war halt noch das Glück, dass er gerade tatsächlich auch in seiner "Garage" stand und sich dann mit Passagieren auf seinem Rücken auf seinen Strandspaziergang begab.

    Sachen gibt's. :)

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