Moin Moin aus Venedig
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- Reisebericht
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kiki -
26. November 2023 um 17:41
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Das war's.
Dafür, daß ich nur 3 Tage letztendlich Zeit hatte, gibt die Bilderkiste zum Glück ausreichend Material her.
Beim nächsten Mal sollte es allerdings etwas besser werden.
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Ach wie schön, wir haben also beide das gleiche Auge
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Da sind wirklich wunderschöne Bilder dabei, Dankeschön
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Für mich war es auch eine wunderbare Erinnerung bei und mit so schönen Bildern
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Vielen lieben Dank.
Mir hat es sehr gut gefallen.
Allerdings, ich schrieb das schon bei Erhard, es ist erschreckend wie diese schöne Stadt vom Massentourismus regelrecht verschluckt wird.
Dieser Überfluß an völlig deplatziertem Touristenramsch, der einen an jeder Ecke der Rennstrecke rund um die Sehenswürdigkeiten begleitet, ist kaum zu ertragen.
Die Neppereien in vielen Restaurants und Cafés, dazu Besucher die nichts anderes sehen wollen als den Markusplatz und ansonsten stumpf mit dem Smartphone nur Selfies schießen und anderen damit im Wege stehen. Natürlich gibt es genügend andere Spots, wo es ebenso zu Sache geht.
Es bestätigt mich nur wieder darin, daß solch ein Ausverkauf keiner Reisedestination auf Dauer gut tut, den Bewohnern erst recht nicht.
Nach wie vor dürfen wohl weiterhin Kreuzfahrtschiffe in die Lagune einlaufen, nur auf einem anderen Weg.
Ich frage mich langsam, wer schützt solche Stätten eigentlich mal vor dem Tourismus?
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Genau dieser Massentourismus ist der Grund, der uns bislang von Venedig abgehalten hat.
Man überlegt, wann man denn mal hinfahren könnte - Sommer fällt weg, Karneval dito, Ostern/Pfingsten sicherlich auch - von daher ist der November wohl noch mit am besten. Vielleicht klappt es bei uns ja dann auch mal irgendwann.
Deine Bilder sind sehr schön - danke Kiki!
Vor allem die bunten Häuser an dem Kanal auf der Insel gefallen mir, das war mir neu (überhaupt mit der interessanten Insel, bunte Häuser dito).
Genau mit dieser Thematik des Massentourismus, und speziell auch auf Venedig gemünzt, setzt sich auch der Roman "Grand Hotel Europa" u.a. auseinander - dem Ausverkauf Europas.
Ich hatte es hier im Forum in der "Bücher-Rubrik" empfohlen:
Thema"Grand Hotel Europa" von Ilja Leonard Pfeijffer
"Grand Hotel Europa" ist ein recht komplexer Roman, dessen Haupterzählfaden der Rückblick auf eine Liebesgeschichte ist, die mit Gedanken zur Vergangenheit und Zukunft Europas, zur europäischen Identität, zu Flüchtlings- und Tourismusströmen und zum Thema Reisen und Tourismus gespickt ist.
Erzählt wird die Geschichte eines alternden Schriftstellers, Ilja Leonard Pfeijffer bzw. dessen Alter Ego, der sich auf unbestimmte Zeit in das einst mondäne, mittlerweile jedoch etwas heruntergekommene…Silke3. Oktober 2021 um 20:54 -
Ich meine wir waren im April/Mai dort und ich fand es völlig ok. Man kann nicht erwarten einen solchen Ort für sich zu haben. Aber das ist für mich kein Ausschlusskriterium
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Venedig immer wieder schön! Danke für den Bericht und die Bilder. Wir waren schon oft in Venedig und mir gefällt die Stadt und wir werden auch wieder hinfahren. Entweder man mag einen Ort oder nicht. Ich habe hier noch alte Bilder von meiner Mutter, die ja ein Italien-Fan war und immer wieder dorthin gefahren ist. Auch früher knubbelten sich schon die Menschen um die Sehenswürdigkeiten. Dank der Billig-Flieger ist es heute natürlich kein Problem, günstig dorthin zu kommen. Aber andere Städte sind auch auch überfüllt, wenn ich so an Barcelona, Rom, Pisa, Amsterdam, New York, Machu Picchu, Bali, Angkor Wat und und und denke.
Dennoch findet man überall noch Ecken, wo es einem gefällt. Jenni war richtig begeistert von Venedig, trotz der Massen. Die Geschichte der Vergangenheit hat sie total in den Bann gezogen.
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Venedig bietet zu jeder Jahreszeit was.
Wieder klasse Bilder.
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Auch früher knubbelten sich schon die Menschen um die Sehenswürdigkeiten. Dank der Billig-Flieger ist es heute natürlich kein Problem, günstig dorthin zu kommen. Aber andere Städte sind auch auch überfüllt, wenn ich so an Barcelona, Rom, Pisa, Amsterdam, New York, Machu Picchu, Bali, Angkor Wat und und und denke.
Dennoch findet man überall noch Ecken, wo es einem gefällt. Jenni war richtig begeistert von Venedig, trotz der Massen. Die Geschichte der Vergangenheit hat sie total in den Bann gezogen.
Das kann es doch aber nicht gewesen sein, daß alles was die Stadt hergibt ,dem gnadenlosen Kommerz geopfert wird.
In Amsterdam und Barcelona gibt es ja zum Glück schon Widerstand, aber es wird lange dauern, bis sich das Ganze auf ein erträgliches Niveau heruntergeschraubt hat. Falls es überhaupt gelingt....
Natürlich gibt es in Venedig noch beschauliche Ecken, ich hab in einer gewohnt.
Hatte oft Probleme überhaupt die kleinen Lokale der Einheimischen aufzusuchen, kam mir wie ein Eindringling vor, der die letzten Rückzugsorte der Bewohner stören wollte.
Ich muß gestehen, daß es mich mittlerweile schon abschreckt, wenn ich solche Meldungen höre. Bzgl. Europa kann ich mich zwar aufraffen, da es kurze Entfernungen sind, aber daß ich noch einmal um die halbe Welt fliege um mir Angkor Wat anzuschauen, das wird nicht passieren. Da war es vor 20 Jahren schon schlimm. Für Maccu Pichu wird es das beste sein, wenn man die Anlage für immer schließt.
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... und tatsächlich ist es genau das, was mir momentan auf unseren Camping-Reisen so gut gefällt. Wir sind häufig in Gegenden, die zwar niemand kennt und die auch keine weltbekannten Sehenswürdigkeiten bieten. Die aber trotzdem wunderschöne Ecken haben und zumindest mich begeistern. Von den Landschaften her, von den Dörfern her, von der Ruhe. Als wir dieses Jahr im Oktober an die toskanische Küste bei Livorno gefahren sind, waren wir an einem Ort platziert, auf den ich nie gekommen wäre. Links und rechts boten sich tolle Landschaften, hübsche Burgen und Wandermöglichkeiten. Das war einfach wunderbar. Als wir dann später in Florenz waren, war ich zwar von der Stadt auch wieder begeistert; die Menschenmassen haben mich aber am ersten Tag ziemlich gestresst. Denn auch dort war es übervoll.
Ich mag die Mischung. Manchmal muss man die Kröte schlucken und Menschen in Kauf nehmen, wenn man etwas Bekanntes sehen will. Und das hält mich auch nicht davon ab. Aber lieber sind mir inzwischen auch die unbekannten Gefilde.
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