Das Arztgespräch hat ergeben, dass ich gar keine einzige Therapie bekomme. Alles zu anstrengend, ich muss mich nur erholen. Da ich mich ja im Krankenstand befinde, habe ich mich natürlich an deren Anweisungen zu halten.
Darf nicht in Sauna oder Infrarotkabine, damit ja nichts aufgerührt wird.
Eine Behandlung für den sehr schmerzenden Fersensporn dürfen sie mir auch nicht geben. Jetzt müssen wir Morgen einen anderen Arzt finden der es verordnet. Der muss dann an die Gebietskrankenkasse faxen, die müssen es bewilligen und wenn nicht krieg ich auch das nicht.
Und ich darf mir auch keine Therapie selber bezahlen, weil es die Kasse nicht erlaubt.
Sollte ich gegen irgendwas verstossen können sie mich entlassen und dann bekomme ich auch kein Krankengeld mehr.
Eigentlich klingt es nach Straflager, obwohl wohl viele froh wären, mal gar nix tun zu müssen. Vielleicht lern ich es ja noch.
Dann war ich jetzt beim Tanzabend seit halb 8. Tapfer wie ich bin, hab ich an 2 Tischen gefragt ob ich mich dazu setzen dürfte. Beide male - leider nein, es kommt noch jemand. Es kam zwar niemand mehr aber o.k., hatte nix anderes erwartet.
Sas dann an der Bar wie bestellt und nicht abgeholt und bin nach einem Ananas Cocos Cocktail wieder gegangen.
Aber einige schöne Lieder haben sie gespielt ubnd die Kellnerin war nett.
Morgen sind Vorträge, die kann ich mir alleine gut anhören.
Ich erwarte keinerlei Freunde hier zu finden - 200 würden es bei Facebook vielleicht werden - aber das nicht eine einzige Person da ist, die mit mir sprechen würde hätte ich nicht erwartet. Vielleicht liegt es ja an der sehr kurz Frisur, weil ja jeder gleich erkennt dass ich Krebs hatte.
Rapottenstein ist ca. 25 km entfernt, soweit kann ich nicht laufen.
Schweigegelübde für 3 Wochen, nimmt man da auch ab?
Aber mal schauen, was der neue Tag bringt.