Neuseeland - 4 Wochen Nordinsel

  • Die Vorfreude steigt: Am Samstag soll es wieder nach Neuseeland gehen! :cheerleader

    Fast genau 1 Jahr nach unserer Neuseeland-Reise um die Südinsel steht nun die Nordinsel auf dem Plan.

    Diese soll zwar lt. aller Reiseberichte, die man so lesen kann, nicht ganz so landschaftlich toll und abwechslungsreich sein wie die Südinsel, aber ich denke mal: Selbst sehen ist immer besser und ich bin ja neugierig. ;)

    Und was ich über die Nordinsel gelesen und gehört habe (u.a. auch von Max, der ja schon mal dort war), finden sich dort auch mehr als genug schöne Ziele mit vielen Möglichkeiten für Unternehmungen, v.a. wenn man sich auch für Vulkanismus interessiert:

    Namen wie Bay of Islands, Bay of Plenty, Far North & Cape Reinga oder Coromandel klingen für mich schon mal sehr reizvoll.

    Ganz zu schweigen vom "Schicksalsberg", Vulkanen/Schwefel/heissem Blubber & Geysiren (Rotorua und White Island), Glühwürmchenhöhlen, Wildwasser-Rafting und der Art-déco Stadt Napier.

    Bin schon sehr gespannt, was wir davon tatsächlich "schaffen" werden (ohne zu hetzen), wir werden ja zum Glück wieder mit einem Campervan unterwegs sein, d.h. es ist nichts vorgebucht und wir können spontan sein.

    Davor steht halt erstmal die weite Anreise an: Mit Qatar Airways von FRA nach Doha (also quasi "Cityhopper") - aber dann geht es auf die längste Non-Stop-Strecke überhaupt von Doha nach Auckland: über 14.500 km in 16:35 Stunden!!! :entsetzt::question:razz

    Nu denn, da muss man halt durch. Aber wenn ich mich davon erholt haben werde, werde ich mich bestimmt melden.

  • Ja klar darf man hier gerne antworten - also ich brauche keinen gesonderten Kommentar-thread, es wird abschliessend eh einen Reisebericht mit vielen Bildern geben und diesen Link werde ich dann nachträglich ganz oben einsetzen.

    Es ging ja schon letztes mal unterwegs das Ladekabel kaputt und WiFi auf dem Campingplatz war oftmals so lala, also live werden eher wenige Bilder kommen, denke ich mal.

  • Sonnige Grüsse aus Neusseland - wir haben's gut geschafft und sind seit gestern früh hier (also seit Sonnatg, 16:30 h MEZ - NZ + 12h)!

    Der Flug war ja sehr lang, v.a. die Non-Stop-Strecke von Doha. Aber wir haben's ganz gut überstanden, mit der richtigen Einstellung klappt das schon.

    Den Camper konnten wir dann erst gegen 9 Uhr übernehmen und dann ging's, vorbei an Auckland gen Norden.

    Da wir aber schon etwas angezählt waren, sind wir nicht sehr weit gefaren. Mustten zwischendurch ja auch erst noch einen Grosseinkauf im Supermarkt tätigen und danach hatten wir einfach nur Hunger und wollten gern an einem schönen, ruhigen Ort bleiben, den wir ca. 66km von Auckland auch fanden: Ein kleines "Nichts" Namens Sandspit, Stellplatz direkt an der schönen Bucht, Sonnenschen - da musste ich natürlich direkt mal kurz ins Wasser springen!

    Ansonsten haben wir nichts mehr gemacht am ersten Tag, halt noch ein bisschen umherspaziert, aber es war sehr heiss in der Sonne und wir waren schon ziemlich müde, so dass wir dann lieber noch ein Nachmittagsschläfchen einlegten, was auch bestens ging, da der Camingplatz wunderbar ruhig war und der Blick auf die Bucht im Wandel der Gezeiten sehr schön und entspannend - die einzige "Unruhe" verbreiteten Möwen und Enten, die auf etwas zum Essen hofften. Vor allem die Enten kannten so gar kein Scheu und kamen ganz nah an uns heran, so dass wir aufpassen mussten, dass sie nicht noch in den offenen Camper reinwitschten.

    Ja, so das war jedenfalls ein sehr gelungener Start.

    Und als es dann Nacht wurde, konnten wir zahllose Sterne inkl. hell erleuchteter Milchstrasse über uns erblicken, einfach herrlich.





  • Die erste Campernacht war sehr gut, wir haben geschlafen wie die Murmeltiere.

    Kurz nach Sonnenuntergang standen wir auf und konnten von unserem Platz aus die Sonne hinter den Hügeln emporsteigen sehen, sehr schön.

    Darum haben wir das Frühstück auch direkt auf dem Stellplatz zubereitet und eingenommen - man muss es einfach geniessen, wenn man so einen schönen Platz hat.

    Da wir uns viel zeit gelassen hatten, fuhren wir dann auch erst gegen 9:20 Uhr los - aber egal, sind ja nicht auf der Flucht.

    Weiter ging's gen Norden, anfangs auf sehr kurvenreicher Strecke.

    Die Landschaft hier besteht v.a. aus sattgrünen Hügeln mit Weiden, teilweise auch recht hohen und mit Wald bewachsenen Hügeln. Da war die >Strasse dann plötzlich nicht mehr asphaltiert - natürlich an einen Teilstück, wo es nur sehr kurvig und steil bergab ging ... Das war dann nicht mehr ganz so entspannt und es half nur Schneckentempo, da das Auto teilweise woanders hinrutschte als es hätte fahren sollen.. Aber Max meisterte es und dann kam auch zum Glück wieder Asphalt!

    Erstes Ziel heute waren die Waipu Caves, eine unkommerzielle Glühwürmchenhöhle mitten im "Nichts", d.h. sie sind nicht erschlossen, kosten von daher auch keinen Eintritt.

    Das war vielleicht eine tolle Sache:

    Wir wussten aus Beschreibungen, dass man in der Höhle v.a. auch durch einen Bach gehen muss, ca. knietief.

    Ok von daher wussten wir Bescheid. Taschenlampen hatten wir dabei, die Hosen bis über die Knie hochgekrempelt und ja, die Trekkingschuhe werden dann halt nass.

    Und genau so war es dann auch, aber super spannend, muss ich sagen, auch wenn wir bei weitem nicht die einzigen hier waren. Aber ich find's halt klasse, dass es sowas gibt, dass man da einfach so reinkann - und dann natürlich das Beste:

    Ist man dann weit genug drin und macht die Lampe aus, sieht man eine ganze "Galaxie" von bläulichen Leuchtpunkten über sich, gleich einem Sternenzelt. - Wow, das ist wirklich sehr beeindruckend!

    Oder als hätte jemand eine Lichterkette aufgehängt!

    Wirklich sehr stimmungsvoll.

    Bilder hab ich davon leider nicht - hab es mal probiert, aber wie es aussieht, wurde es nix.

    Da bräuchte man halt auch noch ein Stativ und muss ein "Profi" sein, nicht so wie ich.

    Es war aber auf jeden Fall ein sehr empfehlenswerter Ausflug!

    Danach fuhren wir noch ca. 35 km weiter gen Norden nach Whangarei, wo es auf einem kleinen Rundweg die gleichnamigen Wasserfälle zu sehen gibt. Die Fälle sind ca. 26 m hoch und sehen wirklich hübsch aus.

    Man kann den Flusslauf auch noch weiter wandern, vorbei an schöner Farnvegetation.





  • Wow, da hattet Ihr ja einen super Start. So lässt es sich im Urlaub gut leben, machen was einem gefällt. Der Stellplatz war ja richtig schön! Ich schicke meiner Schwester mal diesen Link, denn sie startet im September ja auch mit dem Camper in Neuseeland.

    Gute Fahrt!

    Viele Grüße
    Petra

  • Wir sind heute weiter nordwärts nach Paihia gefahren, und zwar über einen wunderschönen Umweg über Helena Hay. Die Strasse ist zwar recht kurvenreich, aber immerhin asphaltiert und bietet so viele wunderschöne Ausblicke auf Küste, Strand und Meer, dazu diese unglaublich grünen Hügel, die bis ans Meer reichen. - Was für eine tolle Landschaft!

    In Paihia haben wir uns direkt gegen Camping und für ein Hotelzimmer im Ort entschieden, damit wir schön durch den Ort bummeln und heute Abend mal Essen gehen können.

    Ist sehr nett hier alles und morgen machen wir eine Bootstour auf eine Insel - muss man ja auch machen hier in der Bay of Islands.

    Bilder hab ich grad leider noch keine und schon gar nicht auf dem Handy (nutzen gerade das free WiFi der Bibliothek), kommen dann nach Möglichkeit später.

  • Heute haben wir eine Bootstour zur Insel Urupukapuka unternommen und sind dort quasi so gut wie jeden Wanderweg gewandert, den es gibt - entsprechend kaputt sind wir jetzt am frühen Abend.

    Aber toll war's, einfach traumhaft diese Gegend mit ihrem zauberhaften Mosaik aus türkisfarbenen Meeresbuchten und zahllosen Inseln mit sattgrünen Hügeln oder dichtem Wald!

    Hier kann man echt ins Schwärmen geraten!



  • Beneidenswert Silke! Der Strand ist echt toll! Ich find's ja immer gut, wenn da nicht so ein Getüddel mit Liegen und Sonnenschirmen herrscht. Einfach Natur pur, so ist's am besten<&t~

    Die Wasserfälle sind auch klasse. Hätte man dort auch baden können?

    Das mit den Enten kommt mir bekannt vor. Männe und Kollegen haben auf der Arbeit mal ein paar angefüttert. Als irgendwann das Fressen nicht pünktlich kam, sind die in die Werkshalle rein und haben geschnattert{a

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