Ägypten - wir kommen

  • Heike, das Problem kenne ich auch zur Genüge. Sobald ich im Süden bin - und das geht bei mir schon unterhalb des Gardasses los, verbinge ich viel Zeit auf der Toilette. Deshalb liebe ich so den Norden, da geht es mir wie ein Fisch im Wasser.

    Ich kann da machen was ich will, passe mit dem Essen auf, trinke kein Leitungswasser, Esse nichts von Straßenständen, keinen Salat im Hotel. Es nützt bei mir alles nix. Wir sind viele Jahre in Kroatien im Urlaub gewesen und haben dort eigentlich die ganze Küstenlinie bereist - ich kam jedesmal mit 2 - 3 Kilo weniger aus dem Urlaub zurück. Auch nicht ganz schlecht, aber das nervt schon irgendwann gewaltig, wenn du immer ausschau nach der nächsten Toilette hälst +^^. Irgendwann hatte ich dann die Nase voll und nun geht es Richtung Norden - Gotland zum Beispiel ~^^.

    Heike, in deinem Cocktail schwimmen Eiswürfel. Die solltest du unbedingt seinlassen, vor allem in südlichen Ländern. :rolleyes

    Die Hotelanlage sieht doch super aus. Ich wünsche dir noch gute Erholung und viel Spaß beim Schorcheln.

  • Kathrin, ich habe schon jahrelang auf allen südlichen Länderreisen keinerlei Probleme mit Durchfall gehabt - darum war ich auch mit der Mitnahme des Immodiums so lässig. Es ist also bei mir kein grundsätzliches, sondern hier ein spezielles Problem. Was es genau ausglöst hat werde ich nicht erfahren. Jan hat es nicht. Ich habe am Anfang vergessen zu fragen, ob man mit dem Leitungswasser Zähne putzen kann - aber Jan hat auch damit geputzt und nichts Besonderes bekommen - soll man nicht.

    Es ging los, nachdem ich zwei Spiegeleier gegessen hatte - die hat Jan nicht gegessen... vielleicht war da ein Problem. Egal. Muss ich jetzt durch. ist immer noch nicht weg, aber deutlich besser.

    Wir sind heute auch wieder schnorcheln gewesen - aber keine Schildkröten gesehen. DAs Wasser war unruhig und zum Teil war die Sicht auch nicht so gut.

    Blick von unserer Terasse

    Wir hatten einen gemütlichen Tag am Strand. HEute sind wir zum Steg gelaufen und von dort aus in Wasser - links davon liegt eine kleine Insel und die bin ich rum - Heute habe ich mir einen Schnorchel an die Brille geklemmt und konnte wunderbar damit schwimmen. Jan hat auf halben Weg aufgegeben, da seine Brille ständig zulief und ihm auch die Gegenströmung zu anstrengend wurde. Später sind wir noch einmal zum Steg gelaufen

    Im Flachen liegen hier manchmal schon tolle Schneckenhäuser - aber wir lassen alles liegen - haben keine Lust uns mii dem ägyptischen Zoll anzulegen

    Okke meint, wir sollten einfach mal auf den Steg und schauen - rechts vom Steg gibt es Schildkröten und man sieht sie, wenn sie Luft holen

    ABer am Nachmittag, als wir das mal probieren wollten, war das Wasser einfach zu unruhig -

    "Was gäbe ich für Küsse, wie kalte Kirschen, Zeit wie Sand am Meer.Was gäbe ich her, wenn jeder Tag wie der erste des Sommers wär" (Zitat aus dem Song "Engel" der Gruppe MIA)

    http://rosentaenzerin.wordpress.com/

  • DIe Sonne beginnt sich zu verziehen

    Der wind bauscht mein Seidenoberteil auf - Jan sagt, halt mal fest, sieht ja unmöglich aus... sah es nach dem Festhalten immernoch - dank Bildbearbeitung habe ich das mal einfach abgeschnitten...

    Morgen geht es wieder das Hausriff entlang. Heute wird einfach nur noch Krimi gelesen

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  • Heute geht es früh zum Frühstück, denn wir haben um 10 Uhr Massage. Jan hat wieder den gleichen Masseur, ich die dritte. Sie sieht recht jung aus und erwies sich dann leider auch als Anfängerin. Irgendwie fehlte ihr das Richtige Gefühl und ich hatte teilweise das Gefühl unter einen LKW zu geraten. Sie hatte auch definitiv zu wenig Öl, wie ich später feststellte. Jan meinte, er hätte mitbekommen, dass sein Masseur ihr immer Anweisungen gegeben hat. Am Ende sollen wir immer sagen, wie es war - bei den beiden ersten Malen war es einfach Spitze, heute habe ich normal, also MItte angegeben. Und es dann auch erklärtz. Daraufhin bekam ich 15 MInuten kostenlos dazu von einer, die mich vorher massiert hatte. Da bemerkte ich das mit dem Öl - und die 15 Minuten waren wieder Spitze.

    Danach ging es an den Strand.

    Heute weht ein sehr kräftiger südöstlicher WInd. Auf dem Foto seht ihr, dass es unter den Schirmen immer WIndschutzmatten gibt. Und die kann man praktischerweise so stellen, wie es einem genehm ist. Wir sind heute ja spät am Strand und die vorderen Sitze waren alle belegt. Am Anfang fanden es wir in der MIttagssonne mit dem WInd sehr angenehm.

    Ich habe meine Nele Neuhaus Krimi heute geschafft. Irgendwann wurden LIegen näher an der Strandbar frei und wir sind umgezogen. Der Wind war noch kräftiger geworden und wir haben dann auch den Schutz so gestellt, dass wir geschützt lagen

    Dann trauen wir uns in Wasser. Ich habe meinen einfachen Schnorchel wieder und das Band der Brille geklemmt - die normale Vorrichtung war zuhause nicht mehr auffindbar und gestern ging es sehr gut mit dieser Methode. Wir sind heute das Hausriff links herum, wo wir die Schildkröte gesehen hatte. Je weiter wir am RIff entlang schwimmen, um so stärker werden die Wellen, die heute auf das RIff rauflaufen. DIe Sicht ist schlecht. Ich meine 1 m, Jan meint 1,50. Fotografieren hätte heute nichts gebracht. Neben dem Riff kann man vom aufgewühlten Sand so gut wie nichts sehen. Wir sind ein ganzes Stück das RIff entlang und ich entdecke dann eine Schildkröte weiter unten am Riff. Sie ist kleiner als die Erste, die wir gesehen haben. Und leider bleibt sie auch in ihrer Position. Ich schwimme dann noch ein Stück weiter, in der Hoffnung noch eine zu sehen, aber die Sicht wird immer schlechter. Dann schaue ich nach Jan, sehe ihn aber nicht mehr und kehre auch um. Außer mir gibt es keinen weiteren Schwimmer. Oh Mann, dass ist jetzt der Hammer. Die Wellen sind noch höher geworden. Haben kleine Schaumkronen. Immer wieder läuft mir jetzt auch Wasser in den Schnorchel. Schlimmer ist aber, dass ich gegen die Sonne und gegen die Strömung schimme, und das RIff bzw. den Verlauf des Riffs kaum erkennen kann, wenn ich oberhalb des Wassers schwimme. Unter Wasser läuft mir wiederum durch die hohen Wellen der Schnorchel schnell voll. Ohne Schnorchel geht mir die Puste aus, da ich viel Kraft brauche gegen die Strömung voranzukommen. Es ist extrem unangenehm. Ich bin eine gute Schwimmerin, aber es gibt einen Moment, wo ich denke, ich komme nicht mehr zurück. Dann läuft massiv auch noch Wasser in den Schnorchel und in die kleine Brille - ich reisse diese ab um etwas sehen zu können und vergesse, dass ich den Schnorchel ungesichert nur unter das Gummi geklemmt hatte. Der Schnorchel verschwindet dann in den Tiefen - egal. Hauptsache ich komme zurück. Immer wieder drücken mich die Wellen auf das Riff und mehrfach kann ich mich im letzten Moment abstoßen. Ich bin jetzt auf der Höhe des Turms, in dem ein Beobachter sitzt, und will diesem schon verständlich machen, dass ich in Schwierigkeiten bin -so etwas hatte ich bisher zum Glück nicht erlebt. Ich winke mit den Armen, aber der reagiert überhaupt nicht. Na gut,dann also weiter. Ich nähere mich der Bucht vor dem Strand und sehe jemanden dort schwimmen sowie eine Boje. Der Jemand war Jan, wie sich dann herausstellte. Er hatte die gleichen Schwierigkeiten, war mehrfach auf das Riff geschoben worden und hat Schrammen am Bauch und den Beinen...Immernoch kann ich nicht erkennen, wo das RIff beginnt und drohe mehrfach auf das Riff aufzuschlagen, kann mich aber stets rechtzeitg abstoßen. Irgendwann habe ich es geschafft und bekomme Boden unter den Füßen - Uff, das war echt krass.

    Wir sind beide hinterher platt.

    Der Rest des Tages verläuft ruhiger - Lesen, Kaffeetrinken, ein BIerchen für Jan

    Okke schickt mir noch ein BIld von seiner Reise - so soll es aussehen, wenn man die Schildkröten vom Steg aus beobachtet, wie sie Luft schnappen - Also das haben wir selber bisher nur beim Schnauchelgang gesehen, als wir die ersten Schildkröte sahen - daher also ersatzweise ein Foto von Okke vom letzten Jahr

    Der Tag geht dem Ende zu

    Heute sind Wolken am Himmel und entsprechend der Sonnenuntergang

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  • Na ja. wenn es gar nicht mehr anders gegangen wäre, wären wir einfach auf das Riff rauf und über das Riff an Land gegangen - das Riff ist genau vor dem Strand. Dann hätte es vermutlich massiv Krach gegeben, aber besser als Ertrinken allemal. WIr schwimmen ja mit Badeschuhen, das wäre also kein Problem gewesen, darüber zu laufen. Trotzdem war es unangenehm.

    Beate, ich bin da eigentlich immer sehr sehr vorsichtig, aber die Situation heute habe ich falsch eingeschätzt.

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  • Mein Beitrag von gestern ist verschwunden, allerdings habe ich seit Tagen Probleme mit dem Internet.

    Da habt ihr echte Dussel gehabt, auch mit Badeschuhen kommt man nicht so leicht unverletzt auf ein Riff drauf und darüber.

    Jan soll seine Kratzer kontrollieren!

    Dass der Beobachter nicht reagiert hat, würde ich melden.

    Na hoffentlich seid ihr ohne böse Überraschungen durch den heutigen Tag gekommen ;)

  • Jans Kratzer sehen heute schon deutlich besser aus.

    Heute war es fast den ganzen Tag sehr bewölkt, auch wenn alle Wetterdienste etwas ganz anderes vorausgesagt haben. Dafür war es schwül und warm, bis 27 Grad im Schatten.

    Hier gibt es viele Tauben, die auch einen ordentlichen Krach machen, aber, wie ich finde, ganz hübsch aussehen.

    Wir sind heute wieder zum Steg. Okke meinte, wir müssten dort einfach mal eine Zeit verbringen und aufs Wasser schauen, dann könnten wir die auftauchenden Schildkröten sehen. Hier sieht man wie grau der HImmel heute ist. Auch ist das Wasser sehr hoch.

    wir entscheiden uns deshalb den kleinen Fluss über die Wackelbrücke zu überqueren., Kurz davor entdecke ich diesen Vogel - leider habe ich kein Teleobjektiv mit. Weiß jemand was das für einer ist? Irgendwie erinnert er mich an Eisvogel vom Schnabel her.

    AUf dem Steg setzen wir uns ans hinterste Ende und warten...

    und dann sehen wir etwas, aber das ist definitiv keine Schildkröte! Angelika, hier hast Du Deine Seekuh.

    Leider ist sie recht flink - und kommt auch nicht weiter heraus - aber es ist mit Sicherheit eine Seekuh, denn alles andere passt nicht

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  • WIr starren weiter aufs Wasser - und da ist ist sie noch mal oder eine andere

    Später sehe ich auch noch deutlich einen Kopf, aber bevor ich die Kamera zücken konnte, war er schon wieder weg. Dafür sehen wir andere Köpfe


    eine weitere erwische ich auch nicht mehr - sie sind nur ganz kurz an der Luft, aber immerhin, wie haben welche gesehen.

    In der Bucht wird kitesurfing gemacht und der erste Surfer macht sich auf den Weg. Er fliegt regelrecht auf dem Wasser und auf uns zu - ich sitze genau auf der Ecke am Steck.. und im Vorbeifahren klatscht er meine Hand ab. Das war lustig - hier kommt er angerast

    Es wurde den Tag über nicht wirklich klarer. DIe Sonne kam mal ein wenig raus. Wir sind dann, als das Wasser recht niedrig stand, noch einmal ein wenig um das RIff rum, aber ohne Sonne war es auch nicht so ideal.

    Trotzdem war es ein gemütlicher Tag.

    ABends gab es heute seafood - aber wir haben festgestellt, alles mit Fleisch und Fisch ist nicht so das Ding der Ägypter. Vegetarier hätten hier reichlich zum Schlemmen, denn es gab immer viele Gemüsevarianten und auch bei den Vorspeisen reichliches an Gemüse und Pasten.

    Die Taschen sind gepackt. Der Bus holt uns um 10.45 ab, so dass wir gemütlich aufstehen, Duschen und frühstücken können

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  • Danke. Auch heute ist der HImmel dick bedeckt. Man sieht kaum den Unterschied vom Himmel zum Meer, beides ist grau.

    Wir gehen jetzt mal frühstücken und dann kommen die Reste in die Taschen. Gepackt ist alles schon

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