Food- Fotografie – Essen richtig belichten
Heutzutage wird alles fotografiert und mit der Welt geteilt. Ob ein schönes Selfie vor dem Eiffelturm, der lange weiße Sandstrand im Urlaub oder die Sommerparty im Garten mit Freunden, alles wird fotografisch festgehalten. Ein Massenphänomen in der Gesellschaft ist auch das Fotografieren von Essen.
Food- Fotografie
Unter Food-Fotografie versteht man die fotografische Ablichtung von einzelnen Lebensmitteln bis hin zu ganzen Menüs oder Kochsituationen.
Food-Fotografie gehört in vielen Augen zu den schwersten Genres in der Fotografie. Man muss dabei nicht nur gut kochen, dekorieren und fotografieren können, sondern auch ein Verständnis für Komposition und Farben haben, gut organisiert sein und planen können. Doch mit viel Übung kann es jeder erlernen, um beispielsweise ein schönes Fotobuch mit leckeren Gerichten kreativ zu gestalten.
Das Geschirr
Ein schöner Teller kann manchmal Wunder bewirken. denn es kann die gesamte Atmosphäre der zubereiteten Mahlzeit verschönern und es noch appetitlicher aussehen lassen.
Die richtige Auswahl des Tellers hängt davon ab, was fotografiert werden soll. Bei einem modernen Gericht bietet sich ein heller und eckiger Teller an. Ein orientalisches Essen wird dagegen durch entsprechendes buntes Geschirr unterstützt.
Richtig kochen?
Damit die Lebensmittel auf dem Foto frisch und lecker aussehen, dürfen sie nicht gekocht sondern nur leicht gegart werden. Für die Dekoration können frische Kräuter verwendet werden. Diese können beispielsweise ganzjährig auf dem eigenen Fensterbrett gepflanzt und gezüchtet werden, sodass jederzeit darauf zurück gegriffen werden kann. Alle Zutaten, die du für das Gericht benötigt werden, sollten soweit vorbereitet sein: abgemessen, gewaschen und geschält. So wird viel Zeit für die Zubereitung gespart.
Lichtsetzung
Das beste Licht für das Foto ist natürliches Tageslicht. Es ist jedem zugänglich und es kostet nichts. Der eingebaute Blitz der eigenen Kamera sollte vermieden werden, da dieser nur direkt auf das Essen gerichtet werden kann, wodurch unschöne Schatten und überbelichtete Partien im Foto entstehen. Am einfachsten ist es, wenn das Essen auf einen Tisch in der Nähe eines Fensters positioniert wird, um das Tageslicht zu nutzen.
Essen anrichten
Schon beim Anrichten des Essens sollte man sich über die Perspektive, die anschließend fotografiert werden soll, Gedanken machen. Je nach Bedarf kann Soße verteilt werden oder Früchte und Türme aufgebaut werden. Für die Platzierung von Details kann eine Pinzette benutzt werden. So wird das Risiko verringert etwas durcheinander zu bringen. Gerade bei filigranen Zutaten kommt es auf eine ruhige Hand an. Soßen sollten klare Linien auf einem Teller ziehen.
Wenn alle Tipps eingehalten werden, steht einem gelungenen Foto nichts mehr im Wege.
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