Ein Fotoworkshop war der Grund, weshalb ich auf den Darß gefahren bin. 3 Tage haben wir fotografiert, was das Zeug hielt. Am Abend wurde gefachsimpelt und die ersten Fotos besprochen. Die Ausbeute war super, denn wir hatten wunderbares Licht und konnten so wirklich schöne Stimmungen einfangen.
Von den Kranichen bin ich immer wieder fasziniert, aber es gab auch anderes wie Landschaften und Makros.
Die Abendhimmel wechselte von goldgelb zu glutrot und machmal auch lila, einmalig. Die Tage gingen viel zu schnell vorbei. Mein Mann kam nachgereist und wir fuhren weiter.
Die nächste Station war Stralsund, eine hübsche alte Hansestadt, die man gut zu Fuß oder mit der kleinen Bimmelbahn erkunden kann.
Von der Marienkirche hat man einen sehr schönen Blick, wenn das Wetter mitspielt, allerdings muss dafür so um die 360 Stufen nach oben klettern. Es ist aber machbar ;-)
Von Stralsund ist es nur noch ein Katzensprung bis nach Rügen, Deutschlands größter Insel. Es gibt nun eine moderne neue Brücke.;-) Unsere Unterkunft hatten wir in Neuensien gebucht, fernab von den trubeligen Städten, die wir natürlich auch "mal" besucht haben. Ein Höhepunkt war unsere Wanderung durch den Nationalpark Jasmund. Zunächst liefen wir durch den Buchenwald.
Ein schönes Zwischenziel war natürlich der Königsstuhl und von dort kann man über viele Treppenstufen nach unten zum Strand laufen und die Wanderung entlang des Wassers fortsetzen.
Nach einigen Kilometern folgt dann wieder der Aufstieg und man kann wirklich wunderbare Aussichten genießen. Meist waren wir alleine unterwegs. Rund um den Königsstuhl knubbelte es sich natürlich.
Es gibt noch viele schöne Ecken auf Rügen, so fuhren wir nach Moritzburg, dort gibt es nette Wanderwege und sogar eine Personenfähre (Ruderboot) über den Baaber Bek. Es heißt, dies sei die kürzeste Fährverbindung. Klein Zicker ist ein Halbinsel, dort gibt es ein Hünengrab, Strände und auch eine kleine Steilküste. Groß Zicker liegt fast gegenüber und hat eine sehr alte Kirche, das alte Pfarrwitwenhaus im Zuckerhuthaussttil, schöne Strände und sogar einen FKK-Strand.
Kap Arkona besuchten wir im diesigen Wetter und somit lohnte es sich nicht, auf den Leuchtturm zu steigen, denn im Nebel sieht man nichts. Auf der Fahrt dorthin kommt man an Feuersteinfeldern vorbei und wenn man Glück hat und zur richtigen Zeit dort ist, sieht und hört man auch die Kraniche. Wer keine 2-3 Kilometer vom Parkplatz zum Kap laufen möchte, der nimmt ganz einfach die Tschu Tschu Bahn.
Im Süden der Insel Rügen liegt die Halbinsel Zudar. Auf dem Wege dorthin kommt man nach Putbus. Sie wird auch die weiße Stadt genannt, ein großer Park mit vielen weißen Häusern und Rosenstämmen davor zeugen von einer prachtvollen Vergangenheit. Außerdem gibt es ein großflächiges Wildgehege. In der Nähe befindet sich auch die älteste Stadt von Rügen nämlich Garz. Die Halbinsel ist übrigens schnell erkundet. Im Dorf Zudar steht noch eine alte Kirche aus dem 14. Jahrhundert mit einer interessanten Geschichte. Noch eins, es gibt einen Fähranleger und zwar die Glewitzer Fähre, sie bringt Personen und Autos rüber auf das Festland nach Stahlbrode.
Das waren nun die schönsten Bilder, die Geschichten hierzu und einen ausführlichen Reisebericht von Rügen könnt Ihr hier nachlesen:
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