Seit vielen Jahren fliege ich einmal im Herbst in die Staaten und besuche meine Freundin, die dort seit vielen Jahren lebt. In diesem Jahr habe ich mir den 11.September als Reisedatum ausgesucht, denn ich dachte mir, ein sicheres Datum wird es nicht geben und außerdem war das der erste garantierte Tag an dem Lufthansa nach den vielen Streikdrohungen wieder mit allen Maschinen flog. Besser konnte ich es sicher nicht haben.
Mein Ziel war Boston in Massachussetts. Von dort gibt es prima Busverbindungen in alle Richtungen, denn ich musste noch weiter nach Maine. Um ein passendes Flugangebot zu bekommen, lohnt sich der Besuch eines Online-Portals. Auch die Busverbindung von Boston nach Portmouth kann man bequem im Internet recherchieren.
Nach ein paar ruhigen Tagen mit meiner Freundin, trafen wir uns mit meiner Schwester und Schwager, die sich für ein Jahr in Nordamerika aufhalten. Wir zeigten beiden ein paar schöne Ecken rund um Kittery Point.
Mit Andrea und Werner fuhr ich im Camper weiter. Wir wollten ein paar Tage auf Cape Cod verbringen. Die Fahrt war angenehm, nur rund um Boston musste Werner ganz schön aufpassen, denn das EZ-Pass-System ist nicht so richtig zu durchschauen. Gute Laune, gutes Wetter, tolle Landschaften, was brauchen wir mehr!
Die ersten drei Nächte verbrachten wir auf dem Campground in Provincetown einer lebhaften Stadt ganz am Ende von Cape Cod. Cape Cod gehört zu Massachussetts und ist eine Halbinsel mit einer wunderschönen Landschaft.
Fahrradtouren, wandern, spazieren gehen, fotografieren und staunen, erholen und erzählen, lecker essen und trinken, all das stand nun auf dem Plan. Wir haben Wale und Seehunde gesehen, viele Möwen und andere Vögel, nur der weiße Hai ließ sich nicht blicken, schade...
Die Sonnenuntergänge waren einmalig. Wir besuchten den ältesten Leuchttum von Cape Cod. Man hat ihn im Laufe der Zeit um einige Meter landeinwärts versetzt, damit er nicht dem Atlantik zum Opfer fiel.
Der Tisch ist für die Tiere reichlich gedeckt, daher hat man auch oft die Gelengenheit, diese in der Natur zu beobachten.
Unseren letzten Stop auf cape Cod legten wir in Dennisport ein. Hier hatten wir Glück mit der "Blauen" Stunde, die wir ausgiebig nutzen, umd die Landschaft auf den Chip zu bannen.
Dann hieß es für mich schon wieder Abschied nehmen, denn ich musste wieder nach Hause fliegen. Meine Schwester und Schwager bleiben noch in den Staaten. Wer weiß, vielleicht treffen wir uns ja noch einmal an anderer Stelle, das wäre schön.
In meinem Forum habe ich ausführlich über die Reise berichtet:
Live aus den Neuenglandstaaten im September 2015
Meine Schwester und mein Schwager führen auch einen Blog über ihre einjährige Reise durch Kanada und USA:
Mit dem Wohnmobil durch Kanada und USA
Hier geht es zur Bildergalerie: