Kuala Lumpur (Sumpfige Flussmündung) ist die Hauptstadt von Malaysia, hat über 1,1 Millionen Einwohner und liegt an der Mündung des Gombak und Kelang.. Wir haben Malaysia vom 16.Juli bis 01. August 1995 einen Besuch abgestattet.
Vor mehr als hundert Jahren wurde KL als Handelsstation für Bergleute gegründet und expandiert heute noch, allerdings mehr himmelwärts. Inzwischen ist das höchste Gebäude der Welt hier fertiggestellt, der Petronas Tower.
Die modernen Hochhäuser bilden einen starken Gegensatz zu dem Gewirr der niedrigen Tempel und Märkte und den stets überfüllten Strassen. In Kuala Lumpur kann man nicht hetzen, dafür sorgt der Verkehr.
Die Stadt lässt sich leicht erkunden, vor allem die Innenstadt, weil die meisten Sehenswürdigkeiten gut zu Fuß erreichbar sind. Uns hat sie sehr gut gefallen, mit ihrem buntem Völkergemisch und unverwechselbarem Charakter. Das Sultan Abdul Samad Building mit seinem 41 Meter hohen Uhrturm mit Blick auf den Merdaka Square gehört zu den berühmtesten und meistfotografierten Wahrzeichen der Stadt.
Das 1897 im maurischen Stil vollendete Gebäude war ursprünglich Sitz des Staatssekretariats. Heute beherbergt es den obersten Gerichtshof und die höheren Gerichte. Die Gerichtsgebäude kann man jedoch nicht ohne Besuchserlaubnis besichtigen. Da unser Hotel in der Innenstadt war, haben wir fast alles zu Fuß abgeklappert. Es gibt sogar eine höchste Fahnenstange der Welt! (so stand es jedenfalls geschrieben)...
Städtebesichtigungen in der tropischen Hitze, sind für uns anstrengend, aber mit genügend Wasser und Pausen unterwegs muss es gehen. Wir kommen zum Selangor Club, das im viktorianischem Stil 1910 erbaut wurde. Ein totaler Gegensatz zu den anderen Hochhäusern in KL.
Malaiisch ist relativ einfach, der Mini-Bus z. Beispiel heißt Bas Mini. Wir befinden uns auf dem Weg zum ältesten Hindutempel von KL. Der Sri Mahariamman-Tempel wurde 1873 erbaut und ist der älteste Hindutempel in Kuala Lumpur. Er wurde von seinem ursprünglichen Standort (heutiger Bahnhof) 1885 nach Chinatown verlegt. Der "gopuram" (Eingang) ist mit Gestalten der Hindumythologie reich verziert.
Zwischendurch machten wir einen Stop im Hard Rock Cafe. Das gehört auf unseren Reisen immer dazu, wir tranken ein kühles Bier und kauften Andenken.
Es gibt viele Motorräder, Friedrich wäre gerne gefahren, aber bei diesem Verkehr konnten wir locker drauf verzichten, denn das wäre bestimmt kein Spaß geworden. So hoben wir uns das auf, denn auf Penang hatten wir uns schon vorgenommen, motorisiert herumzufahren.
Das war´s aus Kuala Lumpur, eine interessante Stadt. Wir haben uns natürlich noch viel, viel mehr angesehen, als ich hier beschrieben habe. ;-)
Mit dem Bus sind wir in die 144 km entfernte Stadt Melaka - auch Malacca genannt - gefahren. Melaka ist die älteste Stadt Malaysias und blickt auf eine wechselvolle Geschichte zurück. Rivalisierende Kolonialmächte haben ihre Spuren hinterlassen. Man findet eine Fülle von historischen Relikten und Monumenten. Siamesen, Chinesen, Portugiesen, Holländer, Briten und Japaner nahmen Melaka in Besitz, denn der Handel florierte in dieser reichen Stadt.
So haben im Laufe der Jahrhunderte die verschiedenen Völker ihre Kultur, Religion und Architektur mitgebracht. Wir fanden ein buntes Gemisch aus Moscheen, Kirchen und anderen historischen Bauwerken, die wir bequem zu Fuß erkundet haben.
Wir besichtigten die Holländische Kirche im Herzen der Stadt ( erbaut 1741 - 1753 ), den Dutch Square und den Tempel von Cheng Hoon Teng. Es ist der älteste und prachtvollste chinesische Tempel in Melaka. Er ist der Göttin der Barmherzigkeit geweiht und wurde zwischen 1646 und 1704 erbaut. Cheng Hoon Teng heißt Wohnsitz der grünen Wolken. Wir gingen weiter durch die alten Strassen und Gassen von Melaka und kamen zur Jonker Street. Im Baba Nonya Heritage Museeum nahmen wir ein leckeres Essen ein, wer wollte bekam auch Stäbchen. Das werde ich in diesem Leben wohl nicht mehr lernen. Irgendwie schaffe ich es nicht :-)
Dieses Museum befasst sich mit der Kultur der Peranakan (= Einheimische) oder Straits-Chinesen. Sie stammen von den früheren chinesischen Händlern und Siedlern ab, die ortsansässige Malaiinnen heirateten. Die Männer wurden Babas genannt, die unverheirateten Frauen Nonyas und verheiratete Bibis. Sie pflegten einen luxeriösen Lebensstil, sprechen einen eigenen malaiischen Dialekt und entwickelten eine spezielle Kochkunst.
Dieses Museum (es gibt nur 2, eins hier in Melaka und eins in Singapur) wird noch von derselben Peranakan Familie betrieben, deren Vorfahren es einst erbaut haben. Ein herrschaftliches Haus mit kostbaren Möbeln, verschwenderischem Zierrat, blattgold-verzierten Wänden. Das Haus erstreckt sich über 30 m in die Tiefe mit vielen Innenhöfen, die Licht und Luft reinlassen.
Nach dem Museumsbesuch gingen wir zum Hafen von Melaka. Der Hafen ist seit langem versandet, jedoch werden immer noch Ladungen flacher, indonesischer Frachtschiffe gelöscht. Wir sehen herrliche seetüchtige Holzschiffe, allerdings ist die Fracht nicht mehr so exotisch wie früher, sondern es werden hauptsächlich Holz und Kohle transportiert.
Wir kamen zu einem Schuster. Er beherrschte noch die Kunst, chinesische Schuhe herzustellen für die "verkrüppelten" Füße der chinesischen Frauen. Weiter ging es zum St. Paul´s Hill, ein altes Fort. Gleich neben dem Fort findet man die verfallene Kirche St. Paul´s Church, 1521 von den Portugiesen erbaut. Hier wurde der heilige Franz Xaver, der auch in Melaka viele Menschen zum Christentum bekehrte, beigesetzt, bevor er in Goa seine letzte Ruhestätte fand. An den Mauern der St. Paul´s Church fanden wir holländische Grabsteine.
Zur Freude der Touristen drehen Wasserbüffel hier die Runde, uns taten die Tiere nur Leid. Vor den Mauern bastelten Malayen aus Schilf kleine Tiere, die die Touristen kaufen sollten.
Der Ausflug ging zu Ende, wir mussten wieder zurück nach Kuala Lumpur. Es hat sich aber gelohnt!
Am 20. Juli 1995 sind wir von Kuala Lumpur nach Pulau (= Insel) Penang oder auch Pinang (=Betelnuß) geflogen. Der Staat umfasst die Insel und einen Küstenstreifen auf dem Festland, mit dem Hafen Butterworth direkt gegenüber der Insel. Penang ist durch eine Brücke mit dem Festland verbunden. Die Hauptstadt ist George Town, heute eine reiche kosmopolitische Stadt. Die erste Siedlung wurde 1786 von Kapitän Francis Light auf der Insel gegründet. Die Hauptstadt benannte er zu Ehren des Königs Georgs IV.
Unsere Unterkunft für die nächsten 10 Tage war das Golden Sands Hotel an der Batu
Ferringgi Beach, das einzige große Seebad. Hier reihen sich die Hotels entlang des 3 km langen Sandstrands. Das Meerwasser ist sehr verschmutzt, bzw. verseucht, so dass in jedem Falle geraten wurde, lieber den Hotelpool zu benutzen. Es wurde ganz einfach vergessen, die entsprechenden Kläranlagen zu bauen.
Hier tummelten sich die Touristen, denn Penang wird seit den 70er Jahren touristisch vermarktet.
Wir zogen es vor, die Insel ausserhalb dieser "Touristenzone" zu entdecken und was bietet sich da an? Natürlich ein kleines Moped. Vorsichtshalber habe ich erst nur einen Tag gemietet, denn ich war mir nicht ganz sicher, bei dem Linksverkehr und verrückt fahren die hier auch... Aber der erste Tag lief gut ab, so behielten wir die Mopeds für die ganze Zeit.
Wir hatten kleine Mopeds, es herrscht Helmpflicht, auch wenn es nur ein "Plastiktopf " war, der eh nicht passte, er muss nicht schützen, sondern einfach nur auf dem Kopf sitzen. Mit den Geräten hatten wir viel Spaß, wir waren unabhängig, sie waren leicht zu fahren. Mindestens einmal am Tag hat es geregnet, darauf kann man sich einstellen. Wir hatten unsere Regenjacken immer dabei, obwohl sie bei dem tropischen Regen auf der Haut klebten.
Der erste Ausflug führte uns zu der Butterfly Farm. Dieser phantastische Park beherbergt Tausende von Schmetterlingen aus über 50 Arten. Nachteil, es war unheimlich schwül in diesen Gebäuden unter Glas. Auf der Rückfahrt fanden wir einen schönen Platz an einem Fluss. Das Wasser war richtig schön eiskalt, eine Wohltat.
Ein nächster Ausflug sollte uns zu den "fishing villages" ganz im Süden der Insel bringen. Unterwegs hielten wir irgendwo an und ließen uns einen kleinen Snack zubereiten. Wir haben "fürstlich" gespeist und knapp 4.-DM bezahlt. Es gab kaum Verkehr auf den kleinen Straßen. Angekommen bei den fishing villages stellten wir fest, dass hier die Welt fast zu Ende ist. Ein Ruhe, eine Idylle, einfach schön. Touristen haben wir keine gesehen.
Unsere erste Bilanz: Wir fühlen uns wohl. Die Einwohner sind sehr zuvorkommend, auch wenn sie nicht verstehen können, dass ich auf einem eigenen Moped fahre und nicht bei Friedrich hintendrauf, "wie es sich gehört"!
Unser nächster Trip auf der Insel führte uns zum Penang Hill (Bukit Bendera) ein kühler 830 Meter hoher Berg. Er ist seit langem die "grüne Lunge" von George Town, bei den Einheimischen sehr beliebt, die seit Generationen mit der Seilbahn hochfahren, um sich zu erholen und auf Dschungelpfaden zu wandern. Bis zum Gipfel braucht die Bahn insgesamt 45 Minuten. Auf halber Höhe muss man umsteigen. Wir fanden eine naturbelassene Vegetation, mehr als 80 Vogelarten und natürlich und einen traumhaften Blick auf George Town und das Festland. Den hat man natürlich nur, wenn das Wetter mitspielt.
Wir fuhren weiter in das Landesinnere der Insel. In einem kleinen Dorf, wo garantiert keine Touristen hinkommen, haben wir zu Mittag gegessen. Am Marktplatz sehen wir die fahrenden Garküchen, den Obst- und Gemüsestand. Wir schauen dem Treiben eine Weile zu und packen unsere Sachen zusammen und fahren weiter auf kleinen Straßen bis wir einen einsamen Strand gefunden haben. Dort haben wir eine kleine "Badesiesta" gehalten. Am späten Nachmittag fahren wir wieder zurück in den Trubel in unserem Hotel.
Am nächsten Tag wollten wir Richtung Hauptstadt fahren. In einem "Supermarkt", wo es alles gibt, was man braucht, haben wir uns mit Wasser eingedeckt. Wir sind durch die traditionellen malaiischen Kampungs (Dörfer) gefahren mit ihren Häusern, die auf Stelzen stehen, um Feuchtigkeit und Insekten abzuhalten. Es sind wunderschöne Häuser mit blühenden Vorgärten. Unterwegs machten wir eine Rast und natürlich fanden wir wieder ein schönes Plätzchen. Wichtig in der Hitze war für uns, dass es Plätze waren, die im Schatten lagen und vor allem etwas Kühle brachten. Ich ruhte mich meist aus, während Friedrich lieber in der Gegend herumkletterte.
Und wieder suchten wir uns ein kleines Lokal, wo wir zu Mittag essen konnten. Das war nicht immer einfach, denn außerhalb der Touristenzentren gab es natürlich keine englische Speisekarte. So haben wir meist in die Töpfe geschaut und mit den Fingern auf die Sachen gezeigt, die wir gerne essen wollten. Im Wörterbuch nachschlagend habe ich dann noch versucht, die mir unbekannten Sachen herauszufinden. Als Vegetarier hat man es nicht immer leicht auf der Welt! Aber nachdem die letzten Zweifel ausgeräumt waren, haben wir ein sehr leckeres Essen bekommen und es hat gut geschmeckt!
Weiter geht die Fahrt nach George Town. Die meisten der 400.000 Einwohner in George Town sind Chinesen. Das "Herz" der Stadt sind die belebten Straßen von Chinatown und die faszinierenden Shophäuser.
Als Francis Light am 17.Juli 1786 hier landete, gab es nur einen Sandstrand und dahinter war dichter Dschungel. Das erste Fort war aus Holz gebaut, doch Anfang des 19. Jahrhunderts wurde es aus Steinen ersetzt. Das Fort Cornwallis war Zentrum des aufstrebenden Penangs. 1977 wurde es zum Nationaldenkmal erklärt. Heute findet man ein Polizeimuseum, einen kleinen Park und eine kleine interessante Memorial Gallery vor.
Wir kommen ans Wasser, im Hintergrund sehen wir die Penang Bridge, die auf das Festland führt. Natürlich mussten wir diese Brücke entlang fahren. Und natürlich darf man auf der vielbefahrenen Brücke nicht anhalten, nur im Notfall und natürlich hatten wir einen Notfall, denn sonst hätten wir ja kein Foto machen können.
Wir fuhren nur kuz bis Butterworth, machten dort eine Rast und dann mussten wir auch schon wieder zurück. Die Hitze war schon erdrückend und das Fahren sehr anstrengend...
Unser nächstes Ziel war der Penang Bird Park, der sich auf dem Festland befindet. Wir hatten eine ziemlich gute Beschreibung, um dorthin zu kommen. Auf der Karte sah es auch sehr einfach aus. Wir hatten jedoch keine Chance, wir fuhren immer im Kreis und fanden diesen Park nicht. Als wir zum x-ten Male anhielten und die Karte studierten, sprach uns ein Einheimischer an und wollte uns helfen. Nachdem er hörte, dass wir den Bird Park suchten, sagte er uns, den Weg kann er einfach nicht erklären, aber er würde mit seinem Roller vorfahren und uns den Weg zeigen.
Das war einfach klasse! Wir fuhren ihm hinterher und nach 15 Minuten standen wir vor dem Eingang. So etwas wünsche ich mir auch mal in Deutschland! Wir wollten ihn zum Dank einladen, aber nein, er sagte nur, er möchte nichts, das hätte er gerne gemacht!
Wir besichtigeten den kleinen Park mit den vielen Vögeln. Viele davon liefen frei herum. Ebenso wie auch viele Ziegen, eine davon, es zwar wohl ein Bock wollte sich unbedingt auf einen Zweikampf mit Friedrich einlassen. Es war witzig. Wir beendeten den Rundgang und fuhren weiter.
Unser nächstes Ziel war der Kek-Lok-Si-Tempel, eine gewaltige, prunkvolle Tempelanlage mit dem größten buddistischen Tempel in Penang. Der Bau wurde 1890 begonnen und dauerte ca 70 Jahre.
Der große Pagodenturm in der Mitte ist eine architektonische Kuriosität: die Basis: chinesisch, die Mitte: thailändisch, die Spitze: burmesisch.
Hier geht es wieder hektisch zu. Man ist auf Touristen eingestellt. Das sehen wir an den kleinen Verkaufsständen und Buden.
Wir fuhren weiter zum Ayer Itam, dem Frischwasser-Stausee. Unterwegs trafen wir auf viele Affen, die heute ganz schön angriffslustig waren. Das letzte Stück zum See mussten wir zu Fuß gehen. Leider war der Stausee nicht zum Baden gedacht, aber wir hatten einen schönen Blick, direkt unter uns sahen wir den Kek-Lok-Si-Tempel.
Friedrich hatte starke Ohrprobleme, nämlich Schmerzen und konnte kaum noch etwas hören. Wir hatten uns in einer Apotheke ein "Mittelchen" geholt und so konnte er nach meiner guten Behandlung bald wieder auf einem Ohr hören.
Auf dem Rückweg wurden wir von einem Affen angegriffen, nachdem wir ihn fotografieren wollten. Der Tierfreund würde sagen: Recht so, warum stören wir die Tiere auch. Recht hätte er gehabt, aber was nutzt das, wenn der Affe mit fletschenden Zähnen auf einen zuläuft. Wir flüchteten auf unsere Maschinen, die Gott sei Dank sofort ansprangen und waren schneller. Obwohl Friedrich seine Füße einsetzen musste, um nicht gebissen zu werden. Mein Herz klopfte ganz schön schnell.
Hier in Malaysia mit dem feuchtwarmen Klima wachsen viele exotische Früchte. Bananen, Grapefruits, Kokosnüsse, Wassermelonen, Orangen, Guave, Jackbaumfrucht, Mango, Papaya, Pomelo, Rambutan, Zimtapfel und auch die Durians.
Überall gibt es Obststände, wo man nach Herzenslust einkaufen kann. Das haben wir auch jeden Tag gemacht. So probierten wir viele exotische Früchte aus. Die behaarte Rambutan muß man schälen, innen steckt das weiße, süße Fleisch. Es schmeckt ähnlich wie Litschi, aber mein Geschmack war es nicht unbedingt.
Was wir nicht ausprobiert haben, das sind Durians. Man nennt sie auch Stinkfrucht. Die Schale dieser stachligen, oft fußballgroßen Frucht riecht so übel, dass sie in Hotels und Flugzeugen verboten ist. Das Fruchtfleisch hat einen sahnig-süßen Geschmack, den man aber nicht beschreiben kann. Es gilt jedoch als Aphrodisiakum.. Kenner zahlen für Wildfrüchte Spitzenpreise. Wir haben die Frucht nicht probiert.
(Nachtrag: das haben wir auf unserer Singapur-Reise 2005 nachgeholt) Friedrich mochte sie gerne. Ich kann darauf verzichten! Auf einem meiner Bilder kann man erkennen, dass die Früchte einzeln festgebunden werden, damit sie nicht herunterfallen und zerplatzen.
Wir fuhren zur Monkey-Beach und nahmen ein erfrischendes Bad. Gott sei Dank waren wir diesmal den Affen aber relativ egal, denn sie ließen uns in Ruhe.
Weiter ging die Fahrt. Endlich haben wir den Schlangentempel gefunden, den wir 3 Tage lang gesucht haben, denn die Beschilderung ist sehr schlecht und natürlich in keiner uns lesbaren Schrift. Am Eingang warnt eine Tafel davor, nicht in Trance zu fallen! Überall dösen Schlangen herum, oder winden sich um die Altäre. Manchen hat man die Giftzähne gezogen, manchen sollte man nicht zu nahe kommen. Dieser Tempel ist Chor Soo Kong geweiht.
So erging es uns oft. Wir hatten uns einige Sehenswürdigkeiten herausgesucht, die wir im Laufe unseres Urlaubs anschauen wollten, Nicht alles haben wir auf Anhieb und am selben Tag gefunden, aber das war uns egal, wir hatten ja keine Termine und wollten uns auch nicht unter Druck setzen lassen. Das haben wir im richtigen Leben zu Genüge. Im Urlaub sehen wir das anders.
So gingen die Tage wie im Flug vorbei. Es hat uns gut gefallen, wenn wir abseits der Touristenpfade entlang gefahren sind.
Zum Schluss des Reiseberichtes noch eine lustige Begebenheit.
An einem Tage sind wir in der Hotelanlage geblieben. Es regnete leicht, war aber sehr warm. Auf einmal hören wir rund um uns herum Entsetzensschreie. Wir sahen gerade noch, dass aus dem Kinderpool ein Tier herauskam, das wie ein kleines Krokodil aussah und in den Büschen verschwand...
Damit endet unser Bericht aus KL, Melaka und Penang. :-)