In diesem Jahr wollten wir unbedingt mal wieder einen Stopp in Athen machen, bevor es weiter nach Ägina ging. Zu lange waren wir nicht mehr da gewesen.
Da wir 2 Nächte in Athen gebucht hatten, konnten wir einen ganzen Tag bekannte Ecken aufsuchen und neue Gegenden erkunden. Das haben wir dieses Mal auch richtig gut ausgenutzt. Mein Garmin "sagte" mir später, dass wir tatsächlich 14 Kilometer durch die Stadt gelaufen sind.
Natürlich haben wir immer mal wieder eine Pause eingelegt. Cafés und Restaurants gibt es ja zur Genüge. Allerdings kann ich mich mit dem griechischen Kaffee nicht so richtig anfreunden, da vermisse ich doch meine senseo pads.
Wir waren Karfreitag unterwegs und in Griechenland ist das ein ganz normaler Tag, denn die Griechen feiern Ostern eine Woche später. Dennoch waren erstaunlich viele Touristen unterwegs. Dieses Mal wollten wir nicht die Akropolis besichtigen, zu oft haben wir das schon gemacht. Daher schlenderten wir drumherum und hatten eine tolle Sicht auf die alten Gemäuer.
Uns hat es wieder sehr gefallen, aber nun freuten wir uns schon auf Ägina und unsere Freunde. Mit Anes Ferries fuhren wir dann von Piräus nach Ägina-Stadt. Die Fahrt dauerte etwas länger als eine Stunde.
Ägina ist für uns wie eine zweite Heimat, wir kommen schon so lange regelmäßig hierher und kennen fast jeden Stein auf der Insel. Hier fühlen wir uns wohl. So wurden wir auch gleich, nachdem wir mit dem Taxi in Agia Marina angekommen sind, mit einem Mythos von Panos im Café Marina begrüßt und Barbara wartete schon im Hotel auf uns. Wir waren die einzigen Gäste und hatten alles für uns.
Nun machten wir in den nächsten Tagen das, was wir eigentlich immer machen. Wir wanderten zum Aphaia-Tempel, dieses Mal erst einmal zu Fuß.
Für die nächsten Tage mieteten wir uns kleine Roller, um wieder fast alle Wege auf der kleinen Insel abzufahren. Abends gingen wir irgendwo lecker essen und den Absacker tranken wir dann bei Panos. Den Kniffelbecher haben wir mitgenommen und ich glaube, ich habe dieses Mal die meisten Spiele gewinnen können.
Einen Tag fuhren wir nach Souvala und Ägina-Stadt, dort schauten wir, wann die Fähren nach Piräus zurückfuhren und kauften uns schon die Tickets.
In diesem Urlaub wollte ich auch unbedingt mal wieder auf den Klosterberg Paleochora wandern. Das Wetter war nämlich ideal. Im letzten Jahr war es dafür einfach zu heiß gewesen.
Ein letzter Ausflug führte uns dann noch an das andere Ende der Insel zu dem kleinen Fischerhafen Perdika. Hier gibt es viele kleine Restaurants. Da gerade die Fastenzeit der orthodoxen Griechen ist, die in dieser Zeit kein Fleisch essen, gab es eine fleischlose Alternative, ein veganes Moussaka. Das hat mir richtig gut geschmeckt!
Viel zu schnell ging die Urlaubswoche vorbei. Noch einmal frühstückten wir bei Pano mit Kaffee, Spiegeleiern, Bohnen, Tomaten und frischem Brot. Dann holte uns das Taxi ab und fuhr uns nach Ägina-Stadt zur Fähre.
Unterwegs machte ich mir schon einen Einkaufszettel, denn wir hatten nun viel Wartezeit zu überbrücken. Wenn wir wieder Zuhause sind, wollte ich unbedingt den griechischen Auflauf zubereiten und brauchte dafür einige frische Zutaten und natürlich musste ich auch Kaffeebohnen kaufen.
Mit der Heimreise klappte alles relativ stressfrei. Wir schafften es sogar, dann in Hannover am Flughafen den letzten Zug in Richtung Heimat zu bekommen. Unsere Abholer hatten es in dieser Zeit mit Corona erwischt, so dass wir dann mitten in der Nacht am Bahnhof in Stadthagen auf das einzige Taxi warten mussten, das im Dienst war. Vor uns musste noch dringend eine "MCD"-Tour erledigt werden. Da hatte wohl jemand Hunger in der Nacht.
Wir kamen jedenfalls gut wieder nach Hause und machten gleich Nägel mit Köpfen: Nächstes Jahr fahren wir wieder nach Griechenland.
Hier gibt es den ausführlichen Live-Bericht zu dieser Reise:
Live aus Athen und Ägina 2023 - ein Reisebericht