Wenn wir die griechische Insel Ägina besuchen, dann haben wir immer einige To-Do´s auf unserer Liste. Freunde treffen, das gute griechische Essen genießen, mit den Scootern die uns all bekannten Ecken aufsuchen und natürlich auch einige Wandereungen machen.
Das leckere Essen tut natürlich auch unserer Figur gut, denn das üppige Essen hinterlässt schon seine Spuren. Eigentlich müsste ich nach jedem Urlaub eine Diät machen. Irgendwie schmeckt es mir im Urlaub immer viel zu gut. Natürlich gehört das Glas Kokkino oder der Ouzo auch zu unserem griechischen Feeling. ;-)
Nun will ich aber über die beiden Wanderwege auf Ägina erzählen, die wir über Ostern wieder gemacht haben.
Von Agia Marina laufen wir zum Aphaia-Tempel. Der Aphaia-Tempel ist das Wahrzeichen von Ägina und war das Heiligtum der Göttin Aphaia. Dieser Tempel wurde vermutlich schon um 500 v Chr. an dieser Stelle erbaut und war der Göttin Aphaia geweiht, die nur hier auf dieser Insel verehrt wurde. Aphaia galt als Tochter des Zeus. Der Weg führt stetig bergauf. Ab und zu machen wir eine Pause und genießen die klare Luft und den Blick auf das Umland. Ich habe meine GoPro Hero 11 mitgenommen und will damit ein paar Sachen ausprobieren.
Wir erreichen nun wieder die Straße, hier gabelt sich der Weg. Beide Wege führen zum Aphaia-Tempel, nur ist der eine viel weiter als der andere. Wir nehmen den kürzeren Weg. Von oben hat man einen wunderschönen Blick über die Bucht von Agia Marina. Ein Besuch der Tempelanlage ist sehr zu empfehlen. Die Eintrittsgebühr ist gering. Wir haben das schon viele Male gemacht, daher verzichten wir dieses Mal darauf und setzen uns lieber in das kleine Café und trinken einen Cappucino. Wir hatten Glück, denn das Café ist nicht immer geöffnet. Zurück gehen wir denselben Weg, nach unten geht es nicht nur schneller, sondern auch leichter.
Eine weitere Wanderung, die wir in diesem Urlaub gemacht haben, führte uns auf die Spitze des Klosterbergs von Paleochora, der alten Hauptstadt Äginas. Man findet den Berg in der Nähe vom Kloster Agios Nektarios. Es gibt noch über 30 kleine Kapellen, die auf dem Klosterberg verteilt zu finden sind. Alle anderen Gebäude wurden im Laufe der Jahrzehnte zerstört..
Der Weg hinauf ist teilweise etwas anstrengend, man muss auch ein wenig klettern. Geht man nun den vorgeschlagenen Wanderweg, dann kommt man an verschiedenen kleinen Kapellen vorbei. Manche davon sind geöffnet und man kann einen Blick hineinwerfen. In einer Kapelle entdecken wir noch Reste alter Wandmalereien.
Oben angekommen suchen wir uns ein Plätzchen, wo wir uns von dem Aufstieg erholen konnten. Der Rundumblick bei strahlendem Sonnenschein entschädigte jedoch die Strapazen. Wir konnten bis zum Festland schauen, denn die Insel Ägina liegt nur 25 km südwestlich von Athen entfernt. Im Norden sieht man den Hafen von Piräus und die Insel Salamis. Im Westen reicht der Blick bis zur kleinen Insel Agistri, dahinter erkennt man - bei gutem Wetter - sogar die hohen Berge des Peleponnes.
Beide Wanderungen können wir empfehlen. Wir haben sie schon einige Male gemacht. Es darf nur nicht zu heiß sein. In diesem Jahr war es an Ostern mit 14-16 Grad Celsius noch recht kühl. Für unsere Ausflüge war es jedoch das beste Wanderwetter, nicht zu heiß und nicht zu kühl.
Wie immer habe ich live von unterwegs berichtet, den Reisebericht findet ihr in meinem Forum: Live aus Athen und Ägina 2023