Es war ein verregnetes Wochenende in Barcelona. Das Wetter lässt sich jedoch nicht ändern. Barcelona ist nach wie vor ein teures Pflaster. Mit Glück bekommt man einen bezahlbaren Flug und auch ein bezahlbares Hotel. Für uns war das Ibis Style in Bogatell eine gute Wahl, mit einer Dachterrasse im 7 Stock .
Vom Hotel aus gelangt man in einem gemütlichen Spaziergang zum Port Olimpic. Dort gibt es Hunderte von Docks mit ebenso vielen Booten, viele Restaurants und Bars. Wer jedoch Ende März dorthin reist, der hat am Abend den Ort fast ganz für sich alleine.
Das Doce mas uno ist eine Tapas Bar Tapas Bar: eingelegte Pilze in Knoblauchöl, Pimentos de Padron, Spanisch Omelette, scharfe Patatas bravas, dazu einen leckeren Rotwein, ja das hat uns gefallen.
Wenn es wie aus Kübeln gießt, dann muss einfach ein Alternativ-Programm her. Wie gut, dass wir gerne ins Museum gehen. Man sollte nur wissen, wenn es regnet, dann haben viele Menschen solche Ideen! Mit der Metro ging es bis zur Station Liceu, dann einmal quer durch die Innenstadt. Wer pfiffig ist, bucht ein Ticket online. Dann bekommt man aber eine Zeit vorgegeben. Wer nicht warten will, muss sich anstellen. Studenten haben freien Eintritt, Senioren bekommen einen Rabatt! Das Picasso Museum hat uns sehr gefallen!
Was man natürlich auch unbedingt sehen muss, ist die Sagrada Familie, ein Bau, der immer noch nicht fertig gestellt ist, aber das Ende ist in Sicht. Die Basilika ist wunderschön. Wir haben uns im Vorfelde Tickets gekauft, das sollte man unbedingt machen! Es werden immer nur eine bestimmte aAnzahl von Personen hineingelassen. Wir waren 40 Minuten zu früh. Unerbittlich wurden wir zurückgewiesen und draußen regnete es in Strömen. Wie gut, dass wir in dem Café einen Platz bekamen, es platzte allerdings fast aus den Nähten und über die Preise schweige ich.
Mit der Metro fuhren wir am nächsten Tag zum Parc de Joan Miró, dort steht die Frau mit Vogel eine große Skulptur. Leider rundherum gibt es eine Baustelle.
Auf das Dach der Stierkampfarena kann man per Pedes über Treppen gehen oder man „opfert“ 1 € und fährt bequem mit einem Aufzug. Von oben hat man garantiert einen schönen Blick auf den Plaza España. Wenn es nicht regnet, sogar noch schöner. ;-)
Ein prächtiges Gebäude mit einem "magischen Brunnen" ist der Nationalpalast in Montjuic mit einer allabendlichen Lichtershow. Hat man die Stufen hinauf erklommen, so hat man wieder einen netten Blick auf Barcelona. Wir gönnten uns Churros und einen heißen Kakao, bevor wir durch die Gärten von Joan Maragall wandelten.
Als nächstes kommt man an dem Olympiastadium, 1929 erbaut aber erst 1992 fanden hier die olympischen Spiele statt.
In fünf Minuten ist man auf dem nahe gelegenen Hausberg Montjuïc, immerhin 173 m hoch, vorausgesetzt man nutzt die Telefèric de Montjuïc, das ist eine Seilbahn, die zu der gleichnamigen alten Burganlage führt. Wer Glück hat und erst um 15 Uhr an einem Sonntag ankommt, zahlt keinen Eintritt, ansonsten muss man 5 € berappen. Der Blick auf Barcelona ist bei gutem Wetter traumhaft. Man kann auch viel vielen Kreuzfahrtschiffe entdecken, so welche am Hafen liegen.
Wer in Barcelona weilt, der sollte einmal über die Straße La Rambla flanieren. Hier steppt der Bär, hier geht die Post ab. Menschenmassen haben wir gesehen, 1000 Geschäfte, Cafés und Restaurants. Hier gibt es alles, was das Herz begehrt.
Schon und gewaltig ist die Kathedrale Santa Maria del Mar, die immerhin schon nach 55 Jahren fertig gestellt wurde.
Dann geht es noch über den Plaça Cataluny, ein schöner und großer Platz.
Unser Wochenende mit Enkeltochter geht zu Ende, nach den vielen Tapas-Besuchen gönnen wir uns einen Besuch im Hard Rock Café.
Als wir am nächsten Tag nach Hause flogen, lachte die Sonne nur so vom Himmel. Schön war es auch im Regen!
In meinem Reiseforum findet Ihr einen ausführlichen Reisebericht:
Live aus Barcelona 2018 - ein Reisebericht
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