Bevor ich im Mai wieder auf dem Jakobsweg pilgerte, hat mein Mann mich bis nach Madrid begleitet, denn vorher wollten wir noch gemeinsam unseren Hochzeitstag feiern. Dafür hatten wir uns die Hauptstadt Spaniens ausgesucht. Ein weiterer Grund war natürlich auch, dass ich irgendwie zu meinem Startpunkt in Astorga kommen musste. Mit dem Alsa-Bus ab Madrid war das die beste Option für mich.
Was soll ich sagen, die Reise fing schon prima an, denn unser Flug wurde gestrichen, wir wurden umgebucht und nun wir mussten mitten in der Nacht aufstehen, um pünktlich am Flughafen zu sein.
Mit Lufthansa flogen wir über Frankfurt nach Madrid. Wir hatten uns vegetarisches Essen bestellt, das schmeckte wirklich gut und die Flugbegleiterin freute sich über das Lob und meinte lächelnd: Dafür habe ich ja auch stundenlang in der Küche gestanden und dieses Essen gezaubert.
In Madrid war es mit 25°C sehr mild. Unser gebuchtes Hotel war richtig nett und lag sehr günstig in der Nähe vom Praça de Espanha. Von dort kommt man mit Metro und Bus überall hin.
Es ist wirklich bequem mit der Metro von einem Ort zum anderen zu fahren. Wir kauften uns jeder eine Personal Public Transport Card (TTP) und zwar eine Multi Card, die man auch wieder aufladen kann.
Da diese Karte 10 Jahre gültig ist, haben wir sie auch wieder mit nach Hause genommen, denn wer weiß, vielleicht ergibt sich ja noch einmal die Gelegenheit für einen Besuch in Madrid. Wie ich schon erwähnte, haben wir nicht viel geplant für diesen Aufenthalt geplant und liefen einfach mal drauf los.
Vor dem Quatier "Cuartel General del Ejército" fand ein Wachwechsel statt, da hatten wir Glück, dass wir genau zu diesem Zeitpunkt dort waren.
Der Palacio de Cibeles am Plaza de Cibeles mit dem Fuente de Cibeles ist immer wieder ein Anziehungspunkt, klar es ist ja auch eines der Wahrzeichen von Madrid. Dieses Mal stiegen wir auf die Aussichtsplatform und genossen den Rundumblick. Dafür muss man allerdings auch ein paar Stufen steigen.
Im Retiro-Park kann man sich die Zeit vertreiben und man sollte unbedingt die Spezalität Churros mit Schokolade probieren. Am Abend stand bei uns dann natürlich auch einmal die leckeren Tapas auf dem Programm.
Den Bären am Erdbeerbaum sollte man sich anschauen, ein Bummel über die Gran Via machen, auf dem Plaza Mayor Menschen beobachten, das haben wir alles gemacht. Als wir am Palacio Real ankamen, fand gerade ein Wachwechsel zu Pferde statt. Da war ordentlich was los. Es ist aber schon ein protziger Bau, immerhin ist es die offizielle Residenz der Königsfamilie.
Das Wetter war am dritten Tag richtig freundlich, so schlenderten wir den ganzen Tag durch die Stadt. Am Abend gingen wir dann noch einmal gemeinsam essen, dann waren die 3 Tage auch schon wieder vorbei. Am nächsten Tag fuhr ich nach Astorga und Friedrich flog wieder nach Hause.
Wer noch mehr über unseren Besuch in Madrid lesen möchte, hier ist der ausführliche Bericht:
Ein langes Wochenende in Madrid 2023