Wer den gemütlichen Weg nach Sardinien wählt, der sollte viel Zeit mitbringen und nimmt die Fähre von Genua nach Olbia, oder kommt gar mit der Fähre von Korsika nach Santa Teresa. Bei gutem Wetter kann man rüberschauen, denn nur 12 Kilometer trennen die beiden Inseln voneinander.
Für Motorradfahrer ist Sardinien ein Paradies, denn man findet so gut wie alles dort, was ein Motorradfahrerherz höher schlagen lässt: Kurven ohne Ende, schöne Straßen entlang der Küsten, Traumstrände, wer will, kann die Serpentinen rauf und runter fahren.
Aber nicht nur Motorradfahrer lieben diese Insel, auch Familien, Pärchen, Freunde oder kleine Gruppen verleben hier ihre schönsten Ferien. Im Sommer ist natürlich viel los auf dieser Insel, daher ist es ratsam, sich vorher schon zu überlegen an welchem Ort man die schönste Zeit des Jahres verbringen möchte. Und davon gibt es jede Menge für jeden Geldbeutel in jeder Lage.
Ein besonders schöner Campingplatz im Norden der Insel heißt Camping Capo d´Orso. Als Tipp der Bungalow 8 hat eine besonders schöne Lage. Geht man nun durch einen kleinen Pinienwald und dann am Strand entlang, so erreicht man den nächsten kleinen Ort Palau.
In dem kleinen Ort Palau, der nur 30 km von Santa Teresa entfernt liegt, hat es uns besonders gut gefallen. Ein schöner mit Felsen durchsetzter Strand, die vorgelagerte Insel La Maddelena ist in wenigen Minuten mit der Fähre erreichbar. Hier tobt das Leben.
Es wäre jedoch schade, wenn man auf Sardinien nur an einer Stelle bleibt. Wer mal sehen möchte, wo die High Society wohnt, der sollte nach Porto Cerco an die Costa Smeralda fahren. Hier sieht man "dicke" Autos, Bodyguards und Yachten, da träume ich von. Allerdings haben mir die Strände dort nicht so gut gefallen.
Einen schönen Strand findet man an der Ostküste bei Bari Sardo, dort wo der Torre di Bari, ein alter ein Sarazenenturm steht. Diese alten Wachtürme findet man an der gesamten Küste Sardiniens, denn von hier wurde das Land vor Seeangriffen aus geschützt. Am Torre di Bari gibt es einen langen weißen Sandstrand, eingerahmt von Pinienwäldern und kleinen Buchten, die teilweise nur mit Booten zu erreichen sind.
Fährt man nun weiter in den Süden in Richtung Cagliari, so folgt nun ein Traumabschnitt an der Steilküste Sardiniens entlang. Wow, was hat man da für Ausblicke. Wenn dann noch die Abendsonne aufs Meer glitzert...
Wer etwas mehr Trubel haben möchte, der sollte ein paar Tage in Cagliari bleiben. Der Hausstrand dieser Stadt, La Poetto, lässt sich sehen, obwohl er im Sommer natürlich zum Bersten voll ist. Schön ist es, am Strand entlang zu flanieren und in den kleinen Strandbars, die man Baretti nennt, einkehrt.
Es wird wirklich Zeit, ich muss wieder nach Sardinien!
Wer mehr über unsere Tour erfahren möchte, der liest hier den ausführlichen Bericht über unsere Reise: